Ein Kater namens Sidi Brahim
Great again
Make America1 great again – wie will Dagobert Trump, neuer von Wladimir Putin, dem FBI und der Lügenpresse gewählter Lügenpräsi der Verunreinigten Staaten von Amerika das erreichen? Eigentlich ganz einfach: er will alles, was unari... äh unamerikanisch ist, konsequent «uuseputze», d.h. Mexikaner, Muslime, MIT-Abgänger, Männerküsser, Menstruierende und andere Minderheiten, und dafür voll auf die Fortpflanzungsfähigkeit des ungebildeten weissen heterosexuellen rechtskonservativen Mannes setzen, dass sich der wie Karnickel vermehre und vom Inneren des Landes her die vom demokratischen Krebs zerfressenen Ränder wieder zurückerobere, und dann eine Mauer um das Ergebnis herumziehen. Vorsichtigerweise redet Dagobert aber im Gegensatz zu seinem östlichen Senior-Partner nur von «great» und nicht «greater», da er ja ganz genau weiss, dass eine nationale Brustvergrösserung zwar wie für Russland wünschenswert, aber leider aus rein geografischen Gründen nicht so einfach ist, wie Putin sie mit der Krim oder Deutschland
1Land nördlich von Mexiko
vor achtzig Jahren in alle Richtungen2 hin vorgemacht hat: die amerikanische Krim Florida wurde ja schon während der Wahlen zurückerobert, Mexiko ist von Mexikanern verseucht und sähe letztlich auch eher wie eine Schwanzverlängerung aus, und Kanada ist etwas gar gross, um es einzuverleiben, ausserdem sollen da Eisbären leben und man weiss noch nicht genau, wie schwul oder islamisch die sind. Ich denke auch, dass sein politischer Mentor Wladimir Dagoberts Brust verboten hat, flächenmässig grösser zu werden als seine eigene, zumal sich Dagobert ja auch ganz gern «oben ohne» präsentiert3.
Trump bemüht sich ja redlich, zuerst mal gut Kirschen zu essen mit allen Staatsführern der Welt, vorab natürlich besonders mit demokratisch legitimierten wie eben Putin, Baschar al-Assad, Kim Jong Un, Borat und Marine Le Pen. Die sprechen ja auch alle ungefähr dieselbe Sprache wie Trump4. Bedauerlicherweise scheint die Kommunikationsoffensive zum wirtschaftlichen Hauptkonkurrenten China eher von
Trump bemüht sich ja redlich, zuerst mal gut Kirschen zu essen mit allen Staatsführern der Welt, vorab natürlich besonders mit demokratisch legitimierten wie eben Putin, Baschar al-Assad, Kim Jong Un, Borat und Marine Le Pen. Die sprechen ja auch alle ungefähr dieselbe Sprache wie Trump4. Bedauerlicherweise scheint die Kommunikationsoffensive zum wirtschaftlichen Hauptkonkurrenten China eher von
2In Stalingrad ist ihnen dann das Silikon ausgegangen
3Auf den nächsten nuklearen Schwanzvergleich der beiden Nationen sind wir gespannt
4Eine Art Taubstummensprache, die mit dem Mittelfinger auskommt
Missverständnissen belastet zu sein. Zwar telefoniert Dagobert Trumping regelmässig mit Xi Pinguing, aber versteht wohl nur chinesisch und Xi nur englisch. So versucht Trump die Beziehungen zu China mit Einfuhrsperren für Fisher Price, Lego, Apple und andere chinesische Spielzeughersteller zu verbessern, während China auf eigene Art auf Amerikas Anspruch auf Grössenwahn reagiert: Die Kommunistische Partei definiert neue Verhaltensnormen innerhalb der Partei und des Landes: Die Anrede «Genosse» wird nun wieder obligatorisch. Damit erschlägt die Partei zwar innenpolitisch drei Fliegen auf einen Streich: erstens wird der Kommunismus wieder gestärkt, zweitens signalisiert China damit Weltoffenheit, weil die inzwischen nur noch unter Homosexuellen übliche Anrede landesweit durchgesetzt wird, und drittens als Folge von zweitens wird die erfolgreiche Ein-Kind-Politik damit elegant indirekt in die noch erfolgreichere Null-Kind-Politik überführt. Dieser letzte Punkt kommt Trump natürlich am ehesten entgegen, da er dann immerhin keine chinesische Mauer zu bauen braucht. Wegen dem anderen müssen sie dann wohl noch mal telefonieren.
Donald Dick
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